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Das smarte Sonnenhaus

Eine von zwei UVR16x2 im "Sonnenhaus+" - © Gemeinhardt AG / Sonnenhaus-Institut / Udo Geisler
Das "Sonnenhaus+" - © Gemeinhardt AG / Sonnenhaus-Institut / Udo Geisler
Schaltschrank im "Sonnenhaus+" - © Gemeinhardt AG / Sonnenhaus-Institut / Udo Geisler

Interview mit Dipl.-Ing. (FH) Matthias Gemeinhardt, Vorstand der Gemeinhardt AG und seit mehr als 12 Jahren Kunde der Technische Alternative.

Das Konzept "Sonnenhaus" gibt es bereits seit den 70er Jahren und beschreibt zu zumindest 50% mit Solarenergie beheizte Häuser. Bereits 1989 wurde durch den Schweizer Josef Jenni - ebenfalls Kunde der TA - das erste vollständig mit Sonnenenergie beheizte Wohnhaus Europas betrieben. 2007 wurde durch ihn auch das erste Mehrfamilien-Sonnenhaus errichtet.

Die Gemeinhardt AG aus dem deutschen Oberkotzau ist aktives Mitglied des Sonnenhaus-Instituts und hat ausgehend von diesem Konzept eine energetisch ganzheitliche Lösung angestrebt. Daraus ist das "Sonnenhaus+" entstanden, ein Smart Home am aktuellen Stand der Technik. Mit der UVR16x2 und dem RSM610 zur Heizungssteuerung, angebunden an das KNX System.

Um mehr über das Sonnenhaus, sein Unternehmen und die Arbeit mit unseren Produkten zu erfahren, durften wir ihm ein paar Fragen stellen:

Herr Gemeinhardt, Ihr Unternehmen baut seit 1967 Haus- und Heiztechnik und beschäftigt inzwischen 48 Mitarbeiter. Worin sehen Sie das größte Potential in Ihrer Branche?
Jedes Objekt (= Haus) und jedes Subjekt (= Kunde) ist anders. Deshalb gibt es für uns keine technischen Lösungen von der Stange. Wir als erfahrener Handwerksbetrieb sind nah am Kunden und können mit unserem Know-How die geforderten Lösungen individuell umsetzen.

Was hat sich beim Kunden verändert? Sind die Wünsche und Anforderungen die gleichen wie vor sagen wir mal 20 Jahren?
Kunden haben heute viel mehr eigenes Vorwissen und sind bezüglich Vielfalt, Technik, Bedienbarkeit, Bearbeitungs- und Reaktionszeiten, Service etc. wesentlich anspruchsvoller als früher.

Sie selbst bewohnen mit Ihrer Familie das Musterhaus „Sonnenhaus+“, ausgestattet mit dem neuesten Stand der Technik. Was bedeutet das „Plus“?
Das „Plus“ bezieht sich auf einen ganzheitlichen energetischen Ansatz incl. Vernetzung und Steuerung aller relevanten Geräte. Früher wurden Wärme, Strom, Hausgeräte, E-Mobilität etc. oft getrennt voneinander betrachtet. Im Sonnenhaus Plus verschmilzt diese Technik zu einer intelligenten Einheit.

Smart Home wird oft noch als teure Spielerei für Technik-Freaks abgetan. Worin liegt der wesentliche Mehrwert für die Endkunden?
Smart Home basiert auf Komfort, Sicherheit und (manchmal) Energieeinsparung.

Sie installieren und programmieren die x2-Geräteserie der Technische Alternative wie UVR16x2 und RSM610. Wie sind Sie darauf gestoßen und warum setzen Sie sie ein?
Wir arbeiten bereits seit über 12 Jahren mit TA zusammen. Wir waren auf der Suche nach einer bezahlbaren, modernen und komfortablen Regelung für unsere Heizungsanlagen. Uns störte die Tatsache, dass die immer weiter ausufernde Vielfalt von proprietären Regelungen der unzähligen Kesselhersteller immer schwieriger zu warten und parametrisieren waren.

Sie decken von Heizung über Solar und PV bis hin zu Klima und Lüftung sehr viele Bereiche ab. Werden die TA Regler in allen Bereichen eingesetzt oder haben Sie sich auf welche spezialisiert?
Die TA-Regler werden inzwischen in nahezu allen Bereichen eingesetzt.

Was hat sich für Sie durch den Einsatz der frei programmierbaren Universalregler der TA geändert?
Wir sind wesentlich unabhängiger geworden und können eigene Ideen bzw. anspruchsvolle Anforderungen von Kunden einfach umsetzen, anstatt eine ewige Diskussion mit diversen „Entwicklungsabteilungen“ der „großen Kesselhersteller“ zu führen. Denn am Schluss sind WIR die Serviceabteilung vor Ort, die die Probleme lösen muss und da ist es gut, wenn man selber weiß, was man programmiert hat.