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Sonnenhaus Oberburg

100% solarbeheizte Mehrfamilienhäuser

Die Firma Jenni Energietechnik hat in Oberburg (Emmental, Schweiz) zwischen 2005 und 2015 drei 100% solarbeheizte 8-Familienhäuser realisiert.

Mehrfamilienhaus mit Solaranlage am Dach
Eines von drei zu 100% solarbeheizten Sonnenhäuser im schweizer Emmental.
Mehrfamilienhaus mit Solaranlage am Dach
Eines von drei zu 100% solarbeheizten Sonnenhäuser im schweizer Emmental.
Gesamter Solarpark in Oberburg mit den 3 Sonnenhäusern und dem Fabriksgebäude
Solarpark Jenni in Oberburg
Gesamter Solarpark in Oberburg mit den 3 Sonnenhäusern und dem Fabriksgebäude
Solarpark Jenni in Oberburg

Die Dachfläche voller thermischer Sonnenkollektoren, ein im Gebäude integrierter Energiespeicher mit mehr als 108.000 Liter Inhalt, sowie ein intelligent geregeltes Wärmemanagementkonzept sorgen dafür, dass die Gebäude sogar im tiefsten Winter ohne jegliche Zusatzenergie für Raumwärme und Warmwasser auskommen. Die überdurchschnittlich gut gedämmten Mehrfamilienhäuser erzeugen mit Hilfe der Sonne so viel Energie, dass sie zwischen Anfang März und Ende November die Nachbargebäude, ein Wohnhaus und ein 12.000 m² grosses Produktionsgebäude, mit überschüssiger Wärme mitversorgen. Dank des Erfolges der drei Gebäude sind nun drei weitere 100% solarbeheizte Mehrfamilienhäuser in Planung: Anfang 2017 wurde ein Grundstück gekauft und das Baugesuch ist bereits eingereicht.

Ein frei programmierbarer UVR16x2 Universalregler dient zur Regelung des Solarkreises und der innovativen Speicherbewirtschaftung. Hierbei geht es vor allem um das schichtungsgerechte Einbringen und Entnehmen der Wärme aus dem über die gesamte Höhe des Gebäudes reichenden Wärmespeichers. Dies bedeutet, dass temperaturabhängig die Wärme der thermischen Sonnenkollektoren an verschiedenen Stellen über die ganze Höhe Verteilt eingebracht wird und demzufolge auch je nach Temperatur auf unterschiedlichen Höhen entnommen. Dies sorgt für eine Maximierung des Solarertrags. Für die Versorgung der Nachbargebäude mit Überschusswärme steuert ein CAN I/O die Pumpen der Fernleitung an. Das Control and Monitoring Interface C.M.I. dient der Visualisierung, dem Datenlogging und als Schnittstelle für die Anforderung der Fernwärme via CAN-Bus. Die Analysesoftware Winsol wertet die Daten aus.

Regelung

Energieerzeugung

  • 1 x 276 m² im Dach integrierte Flachkollektoren (Solar MFH1)
  • 2 x 160 m² im Dach integrierte Flachkollektoren (Solar MFH2 + 3)

Abnehmer

  • 3 Mehrfamilienhäuser mit jeweils ca. 950 m2 beheizter Wohnfläche, aufgeteilt auf jeweils 8 Wohneinheiten
  • 1 Einfamilienhaus
  • 1 Produktionsgebäude mit 12.000 m² beheizter Fläche

Wärmespeicherung

  • 1 x 205.000 Liter Pufferspeicher mit integriertem Boiler (Solar MFH1)
  • 2 x 108.000 Liter Pufferspeicher mit integriertem Boiler (Solar MFH2 + 3)

Dieses Projekt wurde realisiert durch:
Jenni Energietechnik AG
Lochbachstrasse 22
3414 Oberburg bei Burgdorf, Schweiz
www.jenni.ch