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Wärmepumpen für Freibäder

Nachhaltige Revolution im Freibad

Den Kern der Umstellung bildeten drei bzw. fünf hochmoderne Pool-Luftwärmepumpen, die jeweils das Wasser in den Hauptbecken der Freibäder erwärmen (1200 bzw. 2100 Kubikmeter). Im kleineren der Bäder wurde dadurch erstmals die Schwimmbecken-Beheizung ermöglicht, wodurch die Badesaison verlängert und auch Schwimmunterricht während der gesamten Saison durchgeführt werden kann.

Im größeren Freibad wurde die bereits vorhandene Beckenbeheizung von Erdgas komplett auf erneuerbare Energien umgestellt. Um dort auch die kleinsten Badegäste in einem wohltemperierten Umfeld planschen zu lassen, wurden zusätzlich zwei spezielle kleinere Luft-Wärmepumpen für das Babybecken installiert.

Durch die umfassende Umstellung von zwei städtischen Freibädern in Nordrhein-Westfalen (Stadt Unna und Stadt Fröndenberg) auf erneuerbare Energien hat die MCC Regelungssysteme GmbH einen wegweisenden Standard für die Zukunft gesetzt.

Erweiterung der Photovoltaikanlage

Um die Energieeffizienz der Freibäder zu maximieren und die Stromkosten zu minimieren, wurden die Photovoltaikanlagen in dem einen Fall ganz neu geschaffen und im anderen Fall von 30 kWp auf stolze 75 kWp erweitert. Diese strategische Aufwertung spielt eine zentrale Rolle in der Energieversorgung der Freibäder, indem sie die Pool-Luftwärmepumpen mit grünem Strom versorgt. Diese Synergie zwischen Photovoltaik und Wärmepumpentechnologie führt zu einer erheblichen Reduktion der Betriebskosten, die im großen Freibad bereits im ersten Jahr weit unter den vormaligen Kosten für das Erdgas liegen.

Intelligente Wärmebereitung und Warmwasserversorgung

Ein weiteres Highlight der beiden Projekte ist jeweils die Implementierung einer separaten Sole-Wärmepumpe für die Gebäudeheizung und die Bereitung von Warmwasser für die Duschen. Diese innovative Lösung nutzt das Schwimmbadwasser und eine sanierte Solarthermieanlage als Quelle und verdeutlicht das Potenzial, das in der Kombination verschiedener Technologien liegt.

„Das Herzstück der technologischen Innovation ist die fortschrittliche Regelungstechnik. Sie ermöglicht nicht nur eine effiziente Wärmeverteilung für die großen Schwimmbecken und die Warmwasserversorgung der Gebäude, sondern bietet auch eine präzise Erfassung und Steuerung der gesamten Energieverbräuche“, führt Geschäftsführer und Projektingenieur Stefan Reichardt aus.

Durch den Einsatz von sechs bzw. 14 CAN-EZ3 Energiezählern werden alle Stromverbräuche beider Objekte erfasst, was eine detaillierte Analyse und Optimierung des Wärmepumpenbedarfs, der PV-Erträge, der Netzeinspeisung, des Netzbezugs und des Verbrauchs weiterer Einrichtungen ermöglicht.

Alle Systemzustände, Parameter und Stromverbräuche sind jederzeit über eine nutzerfreundliche Bedienoberfläche abrufbar. Diese kann sowohl per Webbrowser oder Smartphone-App, als auch per vor Ort installiertem Touch-Display genutzt werden. Permanentes Datenlogging mit automatisierten Meldungen im Stör- oder Warnfall ermöglichen ganzjährig eine kostengünstige und nachhaltige Dokumentation beider Anlagen.

„Dieses Projekt veranschaulicht eindrucksvoll, dass ein Umdenken in der Energieversorgung öffentlicher Einrichtungen nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft ist. Es zeigt auf, wie durch intelligente Planung und den Einsatz moderner Technologien ein umweltfreundlicher und kosteneffizienter Betrieb realisiert werden kann“, zieht Kornelius Jasz Fazit.

Ausführendes Unternehmen:

MCC Regelungssysteme GmbH
Dieselstraße 5
D-59174 Kamen
www.mcc-regelungssysteme.de/