Fernwärme Alfhausen

Die Rasche und Weßler GmbH hat sich die kommunale, klimaneutrale Wärmeversorgung zur Aufgabe gemacht und mit der Fernwärme Alfhausen ein positives Beispiel geschaffen, das bereits als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet wurde.

Die beiden Geschäftsführer der Rasche und Weßler GmbH aus Alfhausen haben für ihre Gemeinde das Konzept einer lokalen Fernwärme entwickelt und sich für die Umsetzung der Idee eingesetzt. Dadurch haben sowohl die Bewohner als auch kommunale Einrichtungen die Chance erhalten, sich unabhängig von fossilen Brennstoffen zu machen und konnten binnen kürzester Zeit auf eine klimafreundlichere Wärmeversorgung umsteigen. Von den knapp 900 Haushalten sind mittlerweile über 460 angeschlossen - und die Kunden sind durchwegs begeistert. Da noch viele Interessenten auf einen Fernwärmeanschluss warten, soll zeitnah ein zweites Kraftwerk hinzukommen, um weitere Gebiete außerhalb des Ortskerns erschließen zu können.

Im Kraftwerk erzeugt ein mit Biomethan betriebenes BHKW Strom und Wärme, wobei 4600 kW elektrische und 5000 kW thermische Leistung zur Verfügung stehen. Der Strom wird zur Gänze eingespeist, die Wärme im 2400 m³ großen Puffer zwischengespeichert bevor sie über das rund 24 Kilometer "lange" Fernwärmenetz zu den Abnehmer gelangt.

Für die Versorgung durch die Fernwärme bedarf es einer zuverlässigen Steuerung beim Kunden. Hierfür hat man auf die Produkte der TA gesetzt, die die perfekte Grundlage bieten, erklärt Andreas Rasche: "Durch die gebotene Kosteneffizienz und den notwendigen Schnittstellen haben wir uns für die Lösung der Technischen Alternative entschieden."

Bei den Übergabestationen wird die UVR610S ohne Display mit dem CAN-MTx2 kombiniert, um eine bedienerfreundliche Visualisierung abbilden zu können. Die innovative Vernetzung aller Regler wurde dann mit einer R&W-Eigenentwicklung auf Schmalband-Funkbasis umgesetzt. Dadurch sind eine kontinuierliche Überwachung und Auswertung aller relevanten Netzparameter möglich. "Somit haben wir für unsere Kunden ein einfach zu bedienendes Display geschaffen und für uns eine Steuerung, die aus der Ferne mit all ihren erfassten Daten abrufbar ist", zeigt sich auch Ralf Wessler zurecht zufrieden. So werden im Fernwärmenetz im Jahr mehr als 10 Millionen Kilowattstunden Wärmeenergie durch die Regler der frei programmierbaren x2 Serie geregelt.

Nach dem erfolgreichen Einsatz im Projekt „Fernwärme Alfhausen“ bietet die Rasche und Weßler GmbH den Fernwärmeregler inzwischen auch für Projekte mit externen Firmen oder Betreibern eines Fernwärmenetztes an.